Die Eifeler Maare
Die Maare, "geheimnisvolle Augen der Eifel" sind Mulden jüngster Vulkanausbrüche in der Erdoberfläche aus der gleichen Zeit (um 10000 bis 8000 v.Chr.) aus der auch die meisten der Eifelvulkane stammen. Sie sind teilweise mit Wasser gefüllt und schon aus diesem Grunde gern besuchte Ausflugsziele; in der Mehrzahl sind sie jedoch trocken, weniger bekannt und doch erdkundlich von gleichem Interesse.
Die bekanntesten Maare sind:
Pulvermaar: (74 m tief)
Bade-, Boots- und Campingplatz
Im 2. Weltkrieg durch Torpedoversuche beinahe leergelaufen. Der Maarboden hat sich seitdem wieder verdichtet.
Weinfelder Maar: (51 m tief)
Der Sage nach ist darin einst der Ort Weinfeld untergegangen und nur die Dorfkirche stehen geblieben. Tatsächlich jedoch ist das Pfarrdorf Weinfeld im 16. Jahrhundert durch die Pest ausgelöscht worden.
Gemünder Maar: (38 m tief)
Bade- und Bootsplatz
Schalkenmehrener Maar (21 m tief)
Bade- und Segelmaar
Holzmaar (21 m tief)
Das fischreichste Maar. (vom Sammetbach durchflossen) Ein Stauwehr diente früher dem Wasserkraftantrieb der nahen Holzmühle.
Immerather Maar
vor über 100 Jahren trockengelegt, jedoch wieder aufgestaut und fischreich.
Strohner Märchen
Trockenmaar mit seltener, arktischer Hochmoorvegetation